Rund 70 Frauen sind unserer
Einladung zum „Abend für die Frau“ in die herbstlich geschmückte Johanneskirche
am 15.10.16 gefolgt. Sie wurden dafür mit einem schönen Abend, den wir auch
unserer Referentin, Frau Dorothea Hille,
zu verdanken hatten, belohnt.
Ihr Thema „Das wäre doch nicht nötig gewesen – vom Schenken und Beschenkt werden“
erläuterte sie zu Beginn recht anschaulich mit einer Geschichte von Ephraim
Kishon, in der wir uns zu meist wiedererkannten. Die unterschiedlichen Arten
des Schenkens wurden uns an Hand eines bunten Blumenstraußes erklärt. Schenken
kann für den Schenkenden ein großes Risiko sein: Gefällt es, ist es das
Richtige, kann es gebraucht werden? Wenn dann noch als Dankeschön ein „Wäre nicht
nötig gewesen“ kommt, ist Schenken fast ein Opfer. Wir müssen lernen, Geschenke
anzunehmen.
Gemeinsam übten wir „Das kommt
mir wie gerufen“ als Dankeschön. Das freut dann auch den Schenkenden. Beim
Beschenkt werden nicht sofort über das Gegengeschenk nachdenken, sondern
einfach annehmen – auch das müssen wir lernen.
Ein besonderes Geschenk ist
das Geschenk des Vergebens und Tröstens, das wir von Jesus Christus und Gott
erhalten. In schweren Zeiten, wenn uns kein Geschenk erfreut, ist ein „Ich
denke an dich, ich bete für dich“ das größte Geschenk, das wir bekommen können.
Das Geschenk der zweiten oder auch fünften oder zehnten Chance, war der Wunsch
von Frau Hille an uns alle. Damit beendete sie ihren lebhaften und auch sehr
persönlichen Vortrag.
Ein großes Geschenk erhielten
wir von vier jungen Frauen, die sich zu einer Band zusammengetan hatten, um
unseren Abend mit Musikstücken zu bereichern. Wir hoffen, dass ihr Auftritt
nicht einmalig war. Das wäre schade!
Mit dem Segenslied „Der Herr segne dich, behüte dich“,
natürlich mit Unterstützung unserer Band, und einer herzlichen Einladung zum
nächsten Frauenabend am 18. März 2017
in den neu renovierten Räumen des Johannes-Brenz-Hauses
beendeten wir den Abend.