Annähernd 100 Frauen durften wir am 19.10.13
im Johannes-Brenz-Haus zum Abend für die Frau mit dem Thema „Kritik und Tadel:
von allen gefürchtet, von allen geübt“ begrüßen. Den musikalischen Teil
übernahmen Frau Tabea Wagler und Frau Dorothea Albert. Sie haben uns mit
passenden Liedern den Abend verschönt. Der Einstieg ins Thema erfolgte mit dem
Loriot-Sketch „Das Frühstücksei“.
Danach übernahm Frau Beate Weingardt
nach kurzer Vorstellung das Mikrofon. Anschaulich zeigte sie anhand einer Waage,
wie wichtig die Balance von Lob und Kritik im Leben ist. Und zwar schon während
der Erziehung, wobei Kritik durchaus zum Bestandteil einer guten Erziehung
gehört. Für ein gutes Selbstwertgefühl ist es aber wichtig, dass die
„Lob-Schale“ der Waage immer mehr gefüllt ist als die „Kritik-Schale“. Das
ermöglicht uns, mit Kritik und Tadel besser umzugehen. Nicht jeder Tadel stürzt
uns dann in eine Krise und Selbstzweifel. Lob ist wichtig für das
Selbstbewusstsein und muss ausgesprochen werden, denn nichts sagen ist ja nicht
automatisch gelobt. Obwohl das bei vielen Menschen leider so praktiziert wird.
Wir hörten auch, wie wir vernünftig mit Kritik umgehen können. Dazu gehört
nach- und zurückfragen und sich nicht zurückziehen.
Vollgepackt mit neuen Erkenntnissen und dem Vorhaben, manches jetzt besser
zu machen, ging es zum Essen. Es gab köstliche Suppen und es wurde noch viel
geredet. Auch der Büchertisch von Frau Weingardt fand bei unseren Besucherinnen
Anklang. Für viele war der Abend jetzt zu Ende. Aber ca. 20 Besucherinnen
gönnten sich noch den Spät-Film mit Miss Marple in „4 Frauen und ein Mord“.
Für uns war es wieder ein ereignisreicher Abend mit schönen Begegnungen und
neuen Erkenntnissen. Wir bedanken uns
bei unseren Gästen und freuen
uns auf ein Wiedersehen am 22.03.2014!
Dann mit Frau Nicole Mutschler zum Thema „Warum
lässt Gott das Leid zu?“ ausnahmsweise in der Johanneskirche.